Indonesien (02.02.13 – 12.02.13)

Gerade eben waren wir noch in Singapur und nun zeigt der Blick aus dem Hotelzimmer schon die Hauptstadt Indonesiens: Jakarta – ein weiterer künstlich geschaffener Ameisenhaufen mit  9,6 Mio Einwohnern im Stadtzentrum und 28 Mio Einwohnern inklusive der Randgebiete.
Solche Metropolen hatten wir in der letzte Woche genug, also ab ins Taxi und los Richtung Südwesten.

Ahhhh schon viel besser: wir sind in Carita – ein schnuckeliger kleiner Ort an der Westküste Jawas


30 Grad warme Wellen laden dazu ein, sich stundenlang vom Wasser tragen & herumwirbeln zu lassen.

Nur ein paar Minuten vom Strand enfernt: Reisfelder und indonesischer Dschungel soweit das Auge reicht – herrlich!

Nach wenigen Tagen ist aus der Konstellation „die freundlichen Einheimischen“ und  die „lustigen Deutschen“ etwas entstanden, dass wertvoller ist als der tollste Hochglanzreisebericht, nämlich FREUNDSCHAFT. In Indonesien äußert sich dies zum Beispiel in dem man zum „Babacakan“ eingeladen wird, das ist ein gemeinsames Vorbereiten und Essen von Bananenblättern. Üblicherweise gibt es gebratenen Fisch, Reis und eine herrlich scharfe Paste aus Tomaten und Chilli.


Der Fisch kommt gerade erst ganz frisch aus dem Meer.

Gegessen wird natürlich traditionell mit den Händen

Auf zum nächsten Abenteuer:
nach einer Stunde stürmischer See und peitschendem Regen…


endlich Land in Sicht:


vor uns erhebt sich mit seinen schwarzen Basaltstränden
der 813m hohe KRAKATAU – einer der aktivsten Vulkane der Welt

seit seinem grössten Ausbruch am 27. August 1883 brodelt er nun seit 130 Jahren vor sich hin und liefert immer wieder mit gigantischen Eruptionen ein beeindruckendes Schauspiel der Natur

Der steile Aufstieg lohnt sich – geschafft!
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, Millionen Tonnen flüssigen Magmas direkt unter den Füßen zu haben, energetisch einfach WOW!

Vom letzten großen Ausbruch im September 2012 sind auf der ganzen Vulkan-Insel noch die erstarrten Lavabrocken zu finden, dieser hier liegt ca.500 Meter vom Krater entfern.

Beim letzten Ausbruch floss ein ca. 600 Meter langer Lavastrom aus der Gipfelregion nach Südosten und ergoss sich etwa 100 Meter ins Meer.

…uns hat sich der heiße Riese heute friedlich gezeigt und pustete lediglich seine gewohnten Rauch- und Schwefelwolken in den Himmel

Zum Abkühlen und Schnorcheln geht es nun mit dem Boot zu einer kleinen traumhaften Insel



putzige Inseleinwohner 😉

zurück in Carita – ein Spaziergang in den Dschungel

und danach kiloweise Jackfruit & Rambutan

Abschieds – Babacakan im kleinen Dorf, umgeben von Reisfeldern


nun geht unsere Reise weiter- mit dem Flieger auf die Philippinischen Inseln,

mit kurzen Zwischenstop in Manila